12
Zahnräder und Zahnradgetriebe |
 German |
12.1
Zahn- und Zahnradgeometrie
Ebene Kurve, die von einem fest mit einem Kreis (Rollkreis) verbundenen Punkt beschrieben wird, wenn der Kreis auf einer Leitkurve abrollt, ohne zu gleiten. Anmerkung: Ist die Leitkurve eine Gerade, so entsteht eine Orthozykloide.
Zykloide, die dann entsteht, wenn der Rollkreis außen an einem Kreis abrollt.
Zykloide, die dann entsteht, wenn der Rollkreis innen an einem Kreis abrollt.
Geometrischer Ort aller Krümmungsmittelpunkte einer gegebenen ebenen Kurve. Anmerkung: die gegebene Kurve kann als die Evolvente betrachtet werden.
Ebene Kurve, beschrieben von einem Punkt einer Geraden, die ohne zu gleiten auf einer fest gehaltenen Kurve abrollt. Anmerkung: die fest gehaltene Kurve kann als die Evolute betrachtet werden
Evolvente, die vom Punkt einer Geraden bei deren Abrollen auf einem fest gehaltenen Kreis beschrieben wird.
Sphärische Kurve, beschrieben von einem Punkt der Mantellinie eines Kegels bei dessen Abwicklung in eine Ebene.
1. Kurve, die von einem Punkt einer abgewickelten Fläche beschrieben wird. 2. Einfach gekrümmte Fläche, die von einer Geraden in ständiger tangentialer Berührung einer doppelt gekrümmten Kurve erzeugt wird.
Offene Rotationsfläche, erzeugt durch die Rotation einer Hyperbel um die in der gleichen Ebene liegende Symmetrieachse, von der sie nicht geschnitten wird..
Auf einem Zylinder verlaufende Kurve, deren Tangenten in konstantem Winkel zur Zylinderachse geneigt sind.
Fläche, erzeugt durch eine Kurve, die um eine Gerade gleichmäßig gedreht und zugleich in deren Richtung gleichmäßig verschoben wird.
Fläche, erzeugt durch eine in der Ebene eines abgewickelten Grundzylinders liegende und zu dessen Achse geneigte Gerade.
Fläche, erzeugt durch eine in der Ebene eines abgewickelten Kegels liegende und zu dessen Achse geneigte Gerade.
Ringförmiger Rotationskörper, dessen Mantelfläche durch die Rotation eines Kreises um eine in seiner Ebene außerhalb des Kreises liegende Achse entsteht.
Rotationskörper, dessen Mantelfläche durch die Rotation eines Kreisbogens um eine in der Kreisebene liegende Achse erzeugt wird.
Herstellung eines bestimmten Flankenprofils im Hüllschnittverfahren durch Kombination gesteuerter Schneid- und Wälzvorgänge.
Imaginäre Linie, durch deren Steuerung im Prozess der Erzeugung eine Zahnflanke hergestellt wird.
Imaginäre Gerade, durch deren Steuerung im Prozess der Erzeugung eine Zahnflanke hergestellt wird.
Gedachte Fläche, die bei der Erzeugung der Flankenform eines Zahnrades von den Schneidkanten des Werkzeugs oder in dessen relativer Bewegung als Hüllfläche beschrieben wird.
Imaginäre Fläche, die bei der Erzeugung der Zahnflankenform einer Schnecke von den Schneidkanten des Werkzeugs oder in dessen relativer Bewegung als Hüllfläche beschrieben wird.
Imaginäres Zahnrad, dessen Flanken erzeugende Flächen sind.
Imaginäre toroidische Fläche, die bei der Erzeugung der Flankenform einer Schnecke von den Schneidkanten des Werkzeugs oder in dessen relativer Bewegung als Hüllfläche beschrieben wird.
Flankenprofil der Verzahnung einer Bezugszahnstange (bei Stirnrädern) bzw. eines zugehörigen Planrades (bei Kegelrädern).
Fiktive Zahnstange mit Geradverzahnung, die als Bezugsprofil für die Evolventenverzahnung von Stirnrädern gilt (sie entspricht der Verzahnung eines Außenrades, dessen Zähnezahl und Durchmesser unendlich sind).
Zahnstange, die mit der Bezugszahnstange lückenlos in Eingriff gebracht werden kann.
An einem Zahnrad der Grundkörper, der die Verzahnung trägt.
Eins von beiden Rädern einer Zahnradpaarung.
Kopplung zweier Zahnräder zum Übertragen mechanischer Leistung durch Bildung eines höheren kinematischen Paares.
Aus einem Radkörper vorstehendes Teil, dessen Form die Bildung eines höheren kinematischen Paares mit einem Gegenrad zur Übertragung von Kraft und Bewegung ermöglicht.
Schnittlinie der Profilbezugsfläche und des Bezugsprofils welche die Zahngeometrie eines Zahnrades bestimmt.
Ebene Fläche im Bezugszahnstange welche ein bestimmtes normiertes Verhältnis der Zahndicke und Teilung aufweist (meistens 0,5).
Rotationsfläche, deren Achse mit einer Radachse oder Schneckenachse zusammenfällt.
Zur Drehachse eines Zahnrades koaxiale Mantelfläche durch den Grund der Zahnlücken einer Verzahnung.
Zur Achse eines Zahnrades koaxiale Mantelfläche durch die Zahnköpfe einer Verzahnung.
Diejenige (gedachte) koaxiale Rotationsfläche eines Zahnrades, auf die sich die geometrischen Bestimmungsgrößen einer Verzahnung beziehen, z.B. Zylinder beim Stirnrad, Kegel beim Kegelrad.
Koaxiale Fläche eines Zahnrades, die eine der Bezugsfläche ähnliche Form hat.
Radialer Abstand zwischen Kopfkreis und Teilkreis.
Radialer Abstand zwischen Fußkreis und Teilkreis.
Schnitt des Grundzylinders mit einer Stirnschnittebene.
Zum Teilzylinder koaxialer Zylinder, der für die Erzeugung der Evolventenflächen bestimmend ist.
Schnitt der Teilfläche mit einer Stirnschnittebene.
Durchmesser des Teilkreises eines Stirnrades.
Bezugsfläche eines Stirnrades.
Fußmantelfläche eines Stirnrades.
1. Bei Stirnrädern: Schnitt des Fußzylinders mit einer Stirnschnittebene. 2. Bei Kegelrädern: Schnitt des Fußkegels mit dem Rückenkegel.
Kopfmantelfläche eines Stirnrades.
1. Bei Stirnrädern: Schnitt des Kopfzylinders mit einer Stirnschnittebene. 2. Bei Kegelrädern: Schnitt des Kopfkegels mit dem Rückenkegel.
Durchmesser des Grundkreises eines Evolventenstirnrades.
Durchmesser des Wälzkreises eines Stirnrades.
Bereich der Oberfläche eines Zahnes, der sich zwischen der Kopfmantelfläche und der Fußmantelfläche befindet.
Diejenige Zahnflanke, die ein Beobachter in einer vereinbarten Blickrichtung an einem nach oben gerichteten Zahn an dessen rechter {bzw. linker} Seite sieht.
Bereich der Zahnflanke eines Zahnrades, der zur Eingriffsstrecke gehört.
Bereich einer Zahnflanke, der sich aus der Summe von Zahnfußhöhe und Zahnkopfhöhe abzüglich der bei der Fertigung vorgenommenen Rundungen ergibt.
Nutzbare flanke eines Zahnrades nach Abzug von Oberflächenfehlern.
Zahnflanken, die alle Rechtsflanken (bzw. Linksflanken) sind.
Zwei Zahnflanken, eine Rechtsflanke und eine Linksflanke.
Bereich der Zahnflanke zwischen der nutzbaren Flanke und dem Grund der Zahnlücke.
Schnittlinie einer Zahnflanke mit der Bezugsfläche oder einer dazu koaxialen Fläche des Zahnrades (bzw. der Schnecke).
Radzahn, dessen theoretische Flankenlinie eine in der Axialschnittebene des Rades liegende Gerade ist.
Radzahn, dessen theoretische Flankenlinien in der Ebene der abgewickelten Bezugsfläche kurvenförmig sind.
Zahn, dessen theoretische Flankenlinie beschrieben wird durch die gleichmäßige Bewegung eines Punktes entlang der Schnittlinie der Bezugsfläche mit der Axialschnittebene des Zahnrades bei gleichzeitiger gleichmäßiger Drehung um dessen Achse.
Radzahn eines Schrägstirnrades oder Schrägzahnkegelrades, dessen theoretische Flankenlinien bei der Abwicklung der Bezugsfläche Kreisbögen sind.
Radzahn eines Schrägzahnkegelrades, dessen theoretische Flankenlinien in der Ebene des abgewickelten Bezugskegels (Bezugsfläche) tangential zu einem konzentrischen Kreis liegende Geraden sind.
Winkel in einer Stirnschnittebene, der sich aus der Teilung eines Kreisumfangs durch die Zähnezahl ergibt.
Länge eines Teilkreisbogens zwischen zwei aufeinander folgenden Rechtsflanken oder Linksflanken.
Quotient von Faktor π und Stirnteilung oder Quotient von Zähnezahl und Durchmesser des Teilkreises (in 1/inch).
Länge des Schraubenlinienbogens zwischen zwei aufeinander folgenden Rechtsflanken bzw. Linksflanken auf der Teilfläche einer Schrägverzahnung (siehe auch Schrägzahn).
Basisgröße für Längenmaße von Verzahnungen, definiert als Quotient aus Teilkreisteilung und der Zahl pi (oder aus Teilkreisdurchmesser und Zähnezahl).
Grundzylinder-Normalteilung geteilt durch die Zahl pi.
Lücke zwischen zwei benachbarten Zähnen eines Zahnrades.
An einem Schrägstirnrad (oder einer Zylinderschnecke) der spitze Winkel zwischen der Tangente an eine auf dem Teilzylinder (bzw. Mittenzylinder) liegende Flankenlinie und der Stirnschnittebene im Berührpunkt der Tangente.
An einem Schrägstirnrad oder Schrägzahn-Kegelrad der spitze Winkel zwischen der Tangente an eine auf der Teilfläche liegende Flankenlinie und der Teilflächen-Mantellinie im Berührpunkt der Tangente.
Längs der Mantellinie eines Bezugszylinders (Bezugsfläche) gemessener Abstand zweier aufeinander folgender Schnittpunkte von Mantellinie und schraubenfömiger Bezugs-Flankenlinie.
Bei einem Schrägstirnrad der Abstand der Schnittpunkte einer beliebigen achsparallelen Geraden mit zwei aufeinander folgenden Rechtsflanken oder Linksflanken.
Axialteilung geteilt durch die Zahl pi.
Flankenprofil der Verzahnung in einer Fläche rechtwinklig zu den Flankenlinien.
Flankenprofil der Verzahnung in einer Axialschnittebene.
Schnitt der Verzahnung (bzw. eines Zahnes oder einer Zahnflanke mit einer Schnittfläche, die nicht die Radachse enthält.
Flankenprofil einer nutzbaren Flanke in der Stirnschnittebene.
Zahngestaltung und Anordnung der Zähne am Umfang eines Zahnrades.
Breite des verzahnten Teils eines Zahnrades, gemessen längs der Mantellinien des Teilzylinders.
Auf dem Teilkreis eines Schrägstirnrades gemessener Bogen zwischen zwei Axialschnittebenen, die Anfangs- beziehungsweise Endpunkt der Flankenlinie enthalten.
Verhältnis der Zahnbreite zur Axialteilung.
Mechanismenglied mit Zähnen zur formschlüssigen Paarung mit einem anderen Glied.
Verzahnung, bei der die Flankenprofile in der Stirnschnittebene Abschnitte von Zykloiden sind.
Zahnrad, dessen Kopfmantelfläche außerhalb der Fußmantelfläche liegt.
Zahnrad, dessen Kopfmantelfläche innerhalb der Fußmantelfläche liegt.
Abstand zweier paralleler Ebenen, die je eine Rechtsflanke und eine Linksflanke im evolventischen Teil der Zahnflanken einer Anzahl aufeinander folgender Zähne berühren (bei Außenrädern gemessen über Zähne, bei Innenrädern über Zahnlücken).
Stirnrad, dessen nutzbares Profil ein Bogenstück einer Kreisevolvente ist.
Zahnrad, dessen Flankenprofile exakte oder angenäherte Zykloiden sind.
1. Stirnrad, dessen Teil-Flankenlinien in der Ebene des abgewickelten Teilzylinders kurvenförmig sind. 2. Stirnrad mit bogenförmigem Zahnverlauf.
Zahnrad, dessen Zähne zylindrische Bolzen mit zur Radachse parallelen Achsen sind.
Rollenförmiges Eingriffselement eines Zahnrades mit Triebstockverzahnung. {Siehe auch: Bolzen (1)}
Abstand zwischen den Oberflächen zweier zylindrischer Rollen (bzw. Kugeln), die zu Messzwecken an die nutzbaren Flanken zweier benachbarter Zähne in der gemeinsamen Normalen zu den Berührungstangenten angelegt sind.
12.2
Grundbegriffe der Zahnradpaarung
Abstand der Radachsen in Zahnradpaaren mit parallelen oder gekreuzten Achsen längs der gemeinsamen Normalen.
Summe der Teilkreis-Halbmesser beider Räder einer Zahnradpaarung.
Paarung zweier außenverzahnter Stirnräder (Außenräder) oder eines Außenrades mit einer Zahnstange.
Paarung eines Innenrades mit einem Außenrad.
Getriebe, das die Paarung einer Zahnstange mit einem Stirnrad enthält.
In einem Zahnradpaar das Rad, das dem gepaarten Rad Bewegung und Kraft überträgt.
In einem Zahnradpaar das Rad, dem vom gepaarten Rad Bewegung und Kraft übertragen wird.
Spitzer Winkel zwischen der Tangente an das Flankenprofil und der Normalen der Bezugsfläche in dem Punkt, in dem das Profil die Bezugsfläche schneidet.
Profilwinkel am Wälzkreis eines Zahnradpaares.
In einer Zahnradpaarung der Supplementwinkel, der den Winkel zwischen den Winkelgeschwindigkeitsvektoren der beiden Zahnräder zu 180 Grad ergänzt.
Punkt, an dem zwei Flankenprofile einander berühren.
Berührungspunkt der Wälzkreise zweier miteinander gepaarter Zahnräder
In einem Zahnradpaar die gemeinsame Erzeugende von Zahnflanke und Gegenflanke, in der sich beide Räder berühren und die Übertragung von Bewegung und Kraft erfolgt.
Jede Linie auf einer Zahnflanke, die in einem gegebenen Moment in Eingriff mit dem Gegenrad ist.
Schnittlinie von Zahnflanke und Wälzfläche.
Gemeinsame Normale der Zahnflanken zweier gepaarter Zahnräder im Berührpunkt.
Radialer Abstand zwischen Kopfkreis und Wälzkreis.
Radialer Abstand zwischen Fußkreis und Wälzkreis.
Abstand des Kopfkreises eines Rades vom Fußkreis des Gegenrades.
Länge des Wälzkreisbogens, um den sich jedes der beiden Räder einer Zahnradpaarung bei festgehaltenem Gegenrad verdrehen lässt.
Fläche, die von der Berührlinie eines Flankenpaares relativ zu einem der beiden Zahnräder während des Eingriffs beschrieben wird.
Koaxiale Rotationsfläche eines Zahnrades, auf die sich die korrespondierende Rotationsfläche des Gegenrads ohne zu gleiten abrollt, z.B. Zylinder beim Stirnrad, Kegel beim Kegelrad.
In einer Zahnradpaarung die Fläche einer Zahnflanke, deren Form entsprechend dem Verzahnungsgesetz durch die Flankenform des gepaarten Rades eindeutig festgelegt ist.
Schnitt des Wälzzylinders mit einer Stirnschnittebene.
In einem Stirnradpaar die beiden einander berührenden parallelen Zylinder, die gleiche Umfangsgeschwindigkeiten haben.
Ebene, die beim Schnitt durch eine Zahnradpaarung beide Radachsen (bzw. durch ein Zahnrad dessen Radachse) enthält.
Ebene in einer Zahnradpaarung, die rechtwinklig zur Axialschnittebene und tangential zur Wälzfläche liegt.
Fläche, die sich rechtwinklig zu den Erzeugenden einer Bezugsfläche aufspannt, bei Stirnrädern oder Kegelrädern als Ebene rechtwinklig zur Axialschnittebene und zur Wälzebene.
Ebene in einer Zahnradpaarung, die die Flankenprofile miteinander in Eingriff befindlicher Zähne enthält.
Ebene in einer Zahnradpaarung, die tangential zu den Zahnflanken durch deren Berührpunkt oder Berührlinie verläuft.
Zentriwinkel, um den sich ein Zahnrad vom Beginn bis zum Ende des Eingriffs eines Flankenprofils mit seinem Gegenprofil dreht.
Verhältnis der Eingriffsstrecke zur Grundkreisteilung (Stirneingriffsteilung).
In einem Zahnradpaar mit parallelen oder sich schneidenden Achsen die Drehachse (bei sich kreuzenden Achsen die Schraubachse) der momentanen Bewegung des einen Rades relativ zum anderen Rad.
In einer Zahnradpaarung die Gerade, in der sich die Wälzflächen berühren und die während des Zahneingriffs relativ zu den Radachsen in Ruhe bleibt und von allen Berührnormalen geschnitten wird.
Drehachse eines Zahnrades.
Drehachse einer Schnecke.
Räumliche Regelfläche (z.B. zylindrische, keglige, hyperbolische) aus den relativen Momentanachsen einer Zahnradpaarung, beschrieben im radfesten Bezugssystem des einen oder des anderen Rades. {Siehe auch: Achsenfläche (2)}
Imaginärer Zahneingriff eines Erzeugungsrades in das zu schneidende Rad.
An einem Evolventenstirnrad der kürzeste Abstand zwischen den Flankenlinien eines Zahnes am Teilzylinder. Zahndickensehne, die bei allen Evolventenstirnrädern mit gleichem Bezugsprofil und mit gleicher Profilverschiebung gleich lang ist und in gleichem Abstand von der Zahnspitze liegt.
Radialer Abstand zwischen dem Mittelpunkt der konstanten Sehne und der Zahnspitze.
12.3
Zahnradpaar mit parallelen Achsen
Verbindungsgerade der Radmitten zweier miteinander gepaarter Stirnräder in einer Stirnschnittebene.
1. Bei einem Stirnradpaar mit parallelen Achsen: Schnitt- linie der Eingriffsfläche mit einer Stirnschnittebene. 2. Bei einem Kegelradpaar mit sich schneidenden Achsen: Schnittlinie der Eingriffsfläche mit einer Kugel um den Achsenschnittpunkt.
Längs der Eingriffslinie gemessener Abstand zwischen den Kopfkreisen (unter Berücksichtigung der Zahnkopfrundung) von Rad und Gegenrad.
Bei einer Evolventenverzahnung der Abstand des Teilzylinders von der Profilbezugslinie (auf der Zahndicke und Zahnlücke gleich groß sind).
Verhältnis der Profilverschiebung zum Normal-Modul.
Verhältnis der algebraische Differenz zwischen Achsabstand und Null-Achsabstand zum Modul.
Stirnradpaar mit Evolventenverzahnung.
Evolventenstirnrad mit einer Profilverschiebung.
Paarung zweier Zahnräder, für die die Summe der Profilverschiebungen ungleich Null ist.
Evolventenstirnrad ohne Profilverschiebung.
Paarung zweier Zahnräder, die keine Profilverschiebung aufweisen.
Paarung zweier Stirnräder mit parallelen Achsen und zylindrischen Bezugsflächen und Achsenflächen (die auch zusammenfallen können).
Stirnradpaar aus zwei Schrägstirnrädern mit parallelen Achsen.
Schrägstirnradpaar mit einer rechts- und einer linkssteigenden Schrägverzahnung gleichen Steigungswinkels.
Zahnradpaar mit Zykloidenverzahnung.
Zahnradpaar aus einem Zykloidenrad und einem Triebstockrad.
Stirnradpaar mit Bogenverzahnung.
Schrägstirnradpaar, dessen Räder konvexe Kreisflächen am Zahnkopf und konkave Kreisflächen am Zahnfuß haben, mit einem Profilüberdeckungsgrad in der Stirnschnittebene nahe oder gleich Null.
Evolventenstirnrad, dessen Flankenprofil annähernd übereinstimmt mit dem eines Schrägstirnrades in der Normalschnittebene.
12.4
Zahnradpaar mit sich schneidenden Achsen
Wälzfläche eines Kegelrades in einem Kegelradpaar mit sich schneidenden Achsen.
Winkel zwischen der Drehachse eines Kegelrades und einer Mantellinie des Wälzkegels.
Bezugsfläche eines Kegelrades.
Winkel zwischen der Drehachse eines Kegelrades und einer Mantellinie des Teilkegels.
Fußmantelfläche eines Kegelrades.
Winkel zwischen der Drehachse eines Kegelrades und einer Mantellinie des Fußkegels.
Kopfmantelfläche eines Kegelrades.
Winkel zwischen der Drehachse eines Kegelrades und einer Mantellinie des Kopfkegels.
Kegel, dessen Mantellinien die Mantellinien des Teilkegels eines Kegelrades am äußeren Teilkreis rechtwinklig schneiden.
Spitze des Teilkegels eines Kegelrades.
Länge der Mantellinie des Teilkegels zwischen dessen Spitze und dem Schnittpunkt mit dem äußeren Ergänzungskegel.
Verzahnung von Kegelrädern, deren Flankenprofile sphärische Evolventen sind und die in der Paarung eine gerade Eingriffslinie aufweisen.
Verzahnung von Kegelrädern, deren Flankenprofile von der geraden Schneidkante eines Planrades mit geradem Flankenprofil beim Abwälzen der Teilkegel von Planrad und Kegelrad erzeugt werden und die in der Paarung eine von der Geraden geringfügig abweichende Eingriffslinie aufweisen.
Kegelrad, dessen gerade Teil-Flankenlinien durch die Spitze des Teilkegels verlaufen.
Kegelrad, dessen Teil-Flankenlinien sich aus geraden, einen konzentrischen Kreis tangierenden Bezugs-Flankenlinien in der Ebene des abgewickelten Teilkegels ergeben.
Kegelrad, dessen Teil-Flankenlinien sich aus den je nach Herstellungsverfahren unterschiedlichen Bezugs-Flankenlinien in der Ebene des abgewickelten Teilkegels ergeben (z.B. Kreis, Evolvente, Zykloide, Sinoide).
Schrägungswinkel bei Bogenzahn-Kegelrädern.
Bogenverzahntes Kegelrad, bei dem der Schrägungswinkel in der Mitte der Zahnbreite Null ist.
Kegelrad mit einem Teilkegelwinkel von 90 Grad.
Planrad mit konstanter Zahnhöhe.
Kegelrad mit Oktoidenverzahnung, abgeleitet von einem Kronenrad mit ebenen Flanken.
Zahnradpaar aus Kegelrädern mit sich schneidenden Achsen.
Zahnradpaar aus zwei Kegelrädern mit Kugelevolventen-Verzahnung.
Kegelradpaar, dessen Achsenwinkel anders als 90 Grad ist.
Kegelradpaar mit Geradverzahnung (siehe Geradzahn).
Kegelradpaar mit Schrägverzahnung (siehe Schrägzahn).
Kegelradpaar mit Bogenverzahnung (siehe Bogenzahn).
Kegelradpaar mit Oktoidenverzahnung.
Zahnradpaar aus Stirnrad und Planrad mit einem Achsenwinkel von 90° und kegeligen Achsenflächen.
Zahnradpaar mit gekreuzten Achsen aus einem Stirnrad und einem Planrad, deren Bezugsflächen Zylinder bzw. Ebenen sind und die Achsenflächen einschalige Rotationshyperboloide bilden.
Evolventen-Stirnradpaar, das sich aus der Abwicklung der Rückenkegel eines Kegelradpaars ergibt und der Untersuchung der Eingriffsverhältnisse am Kegelradpaar dient.
Kegelradpaar mit sich rechtwinklig schneidenden Achsen, dessen Ersatzstirnradpaar identisch ist mit dem eines gegebenen Kegelradpaars.
Zahnrad eines Ersatzstirnradpaares.
Zahnrad eines Ersatzkegelradpaares.
Evolventenstirnrad, das sich bei Abwicklung des Rückenkegels eines Kegelrades in eine Ebene ergibt und dessen Zahnform näherungsweise mit der des Kegelrades übereinstimmt.
12.5
Zahnradpaar mit gekreuzten Achsen
Paarung zweier Zahnräder mit gekreuzten Achsen, deren Bezugsflächen einschalige Rotationshyperboloide sind.
Hyperboloidradpaar aus Schrägstirnrädern (Schraubradpaar) oder Schrägzahn-Kegelrädern (Kegelschraubradpaar), deren Zahnflanken Punktberührung haben.
Zahnradpaar aus Schrägzahn-Kegelrädern mit gekreuzten Achsen, bei denen die einschaligen Rotationshyperboloide der Bezugsflächen durch Kegelflächen angenähert sind.
1. Zahnradpaar aus zwei Schrägzahnrädern mit gekreuzten Achsen und Punktberührung der Zahnflanken. 2. Hyperboloidradpaar erster Art, dessen Teilflächen und Bezugsflächen zylindrisch sind und deren Zahnflanken beim Eingriff des Schneidwerkzeugs durch die gemeinsame erzeugende Fläche geformt werden.
Schneckenradsatz oder Kegelschraubradpaar mit Linienberührung der Zahnflanken.
1. Kegelschraubradpaar als Hyperboloidradpaar zweiter Art mit einem Planrad. 2. Schneckenradsatz mit kegelförmigem, schneckenähnlichem Ritzel und einem Planrad als Schneckenrad.
Hyperboloidradpaar zweiter Art aus einer (treibenden) Schnecke und einem (getriebenen) Schneckenrad mit einem Kreuzungswinkel der Achsen von meist 90°. (Als Paarungen der Radformen sind möglich: Zylinder/Globoid, Globoid/Zylinder oder Globoid/Globoid.)
Zahnradpaar aus einer zylindrischen Schnecke und einem globoidischen Schneckenrad mit gekreuzten Achsen und Linienberührung der Zahnflanken.
Zahnradpaar aus Schneckenrad und Planschnecke, deren Bezugsflächen Zylinder bzw. Ebenen sind und die Achsenflächen einschalige Rotationshyperboloide bilden.
Paarung aus einer Zahnstange und einer Schnecke
Drehachse einer Schnecke.
Zylindrische Schnecke, deren nutzbare Flanke schraubenförmig verläuft.
Zylinderschnecke, deren Flankenprofil in der Axialschnittebene trapezförmig ist.
Zylinderschnecke, deren Flankenprofil in der Axialschnittebene kurvenförmig ist.
Schnecke mit einem oder mehreren Zähnen, deren Kopfmantelflächen und Fußmantelflächen Teile von koaxialen Tori (Torus) mit konzentrisch zur Achse des gepaarten Schneckenrades liegenden Mittenkreisen sind..
Globoidschnecke, deren Flankenprofil in der Axialschnittebene trapezförmig ist.
Globoidschnecke, deren Flankenprofil in der Axialschnittebene kurvenförmig ist.
Zylinderschnecke (Regelschnecke), deren Flankenprofil in der Stirnschnittebene eine Kreisevolvente ist.
Zylinderschnecke, deren Flankenprofil in der Stirnschnittebene eine verlängerte (oder verkürzte) Evolvente ist.
Zylinderschnecke (Regelschnecke), deren Flankenprofil in der Stirnschnittebene eine Archimedische Spirale ist.
Schnecke in Form eines Planrades mit gekrümmten Zahnflanken.
Zahnrad eines Spiroidradpaars
Ritzel eines Spiroidradpaares.
Zylinderschnecke (mit gekrümmtem Profil), deren nutzbare Flanke die Einhüllende eines sich relativ zur Schnecke um deren Achse schraubenden erzeugenden Kegels ist.
Zylinderschnecke (mit gekrümmtem Profil), deren nutzbare Flanke ein einhüllender Teil der äußeren oder inneren Fläche eines sich relativ zur Schnecke um deren Achse schraubenden erzeugenden Torus ist.
Zahnrad, dessen Bezugsfläche ein Globoid ist und das bei gekreuzten Achsen mit einer Schnecke einen Schneckenradsatz bildet.
Zahnradpaar aus einer Globoidschnecke und einem Globoidschneckenrad mit gekreuzten Achsen und Linienberührung der Zahnflanken.
1. Kürzester Abstand zwischen den Flankenlinien und der Radachse des Planrades, das einem Schrägzahn-Kegelrad zugrunde liegt. 2. Kürzester Abstand zwischen den Radachsen eines Hypoidradpaares oder Spiroidradpaares.
12.6
Rädergetriebe
Mechanismus aus zwei gepaarten Zahnrädern, die mit einem anderen Glied (Gestellglied) durch Drehgelenke oder Schubgelenke verbunden sind.
Mechanismus, in dessen kinematischer Kette ein Zahnradpaar enthalten ist (oder mehrere Zahnradpaare), von denen mindestens ein Zahnrad kein Antriebsglied oder Abtriebsglied ist. (siehe auch Räder-Koppelgetriebe(1))
Mechanismus, in dessen kinematischer Kette ein Kurvenglied und mindestens ein Zahnradpaar enthalten ist.
Mechanismus, in dessen kinematischer Kette ein Malteserkreuz und mindestens ein Zahnradpaar enthalten ist.
Räder-Koppel-Getriebe, das eine Kurbel enthält.
Differentialgetriebe, das ein Umlaufrädergetriebe mit dem Freiheitsgrad zwei enthält.
Innenverzahntes Rad in einem Umlaufrädergetriebe. {Siehe auch: Hohlrad (1)}
In einem Umlaufrädergetriebe das gestellgelagerte Außenrad, um das sich die Planetenräder bewegen.
In einem Umlaufrädergetriebes das Mechanismenglied, in dem ein Planetenrad gelagert ist.
Getriebe, bei dem ein steifes Zahnrad mit einem biegeelastisch verformten flexiblen Zahnkranz in Eingriff steht und die Bewegungsübertragung in kontinuierlichem Umlauf der Eingriffsstelle erfolgt.