6 |
|
||
|
|
||
6.1 |
SKALAR [SKALARE GRÖSSE] Jede Größe, die durch eine reelle Zahl vollständig bestimmt ist. |
||
6.2 |
VEKTOR 1. Gerichtete Strecke. 2. Zeilen- oder Spaltenmatrix. |
||
6.3 |
VEKTORGRÖSSE Größe, die als Vektor geometrisch darstellbar ist und sich entsprechend der Parallelogramm-Regel addieren lässt. |
||
6.4 |
VEKTORFELD Bereich, in dem jedem Punkt ein bestimmter Vektor zugeordnet ist. |
||
6.5 |
VEKTORFUNKTION Beziehung, die je einen Vektor für jeden speziellen Wert eines skalaren Parameters bestimmt. |
||
6.6 |
GRADIENT Vektor, dessen Komponenten längs der Achsen eines rechtwinkligen Koordinatensystems in einem bestimmten Punkt gleich den partiellen Ableitungen einer gegebenen skalaren Funktion der Koordinaten sind. |
||
6.7 |
POTENTIAL Skalare Funktion, deren Gradient der entgegengesetzt gerichtete Vektor zum Vektor eines gegebenen Vektorfeldes ist. |
||
6.8 |
GESCHWINDIG-KEITSHODOGRAPH Geometrischer Ort aller Spitzen der Geschwindigkeits-Vektoren eines bewegten Punktes, angetragen in einem gemeinsamen Ursprung, entweder längs der Punktbahn (lokaler Hodograph) oder alle in einem Punkt (polarer Hodograph). |
||
6.9 |
SPITZENWERT Maximalwert einer Größe in einem gegebenen Intervall. Anmerkung: Als Spitzenwert einer schwingenden Größe wird gewöhnlich die maximale Abweichung der Größe vom Mittelwert angesehen. |
||
6.10 |
QUADRATISCHER MITTELWERT Durchschnitt der quadrierten Funktionswerte in einem gegebenen Intervall. |
||
6.11 |
EFFEKTIVWERT Quadratwurzel aus dem quadratischen Mittelwert. |
||
6.12 |
ZEITFUNKTION Betrag einer Größe, ausgedrückt als Funktion der Zeit. |
||
6.13 |
ZEITKONSTANTE Zeit, die von einer exponentiell abnehmenden Größe benötigt wird, um ihren Betrag um den Faktor 1/e = 0,3679 zu verringern. |
||
6.14 |
SIGNAL Zur Übertragung von Information genutzte Veränderung einer physikalischen Größe. |
||
6.15 |
EINGANGSSIGNAL / -GRÖSSE Signal oder Größe, die (bzw. das) in ein System eingegeben wird. |
||
6.16 |
AUSGANGSSIGNAL / -GRÖSSE] Antwort eines Systems auf ein Eingangssignal bzw. eine Eingangsgröße. |
||
6.17 |
RAUSCHEN Störung, im allgemeinen zufälliger Natur, die einem Ausgangssignal überlagert ist und keine klar definierten Frequenzkomponenten aufweist. |
||
6.18 |
AKTIVES BAUELEMENT / SYSTEM Bauelement bzw. System mit eigener unabhängiger Energiequelle. |
||
6.19 |
PASSIVES BAUELEMENT / SYSTEM Bauelement bzw. System, dessen Ausgangsenergie ausschließlich über den Eingang zugeführt wird. |
||
6.20 |
GENERALISIERTE KOORDINATE Eine der unabhängigen Variablen, die die Konfiguration eines Systems einheitlich beschreiben. |
||
6.21 |
SYSTEM Gesamtheit miteinander gekoppelter Komponenten, die als Ganzes wirken. |
||
6.22 |
TECHNISCHES SYSTEM Realisiertes technisches Produkt (z. B. Maschine, Gerät, Anlage, Vorrichtung) |
||
6.23 |
MODELL Idealisierte, üblicherweise vereinfachte Abbildung eines Systems. |
||
6.24 |
VORRICHTUNG Maschine oder Bauelement zur Ausführung einer oder mehrerer (einfacher) Aufgaben. |
||
6.25 |
PROZESS Zeitabhängiger Vorgang in einem System oder Systemzustand. |
||
6.26 |
PHYSIKALISCHES MODELL Modell, in dem physikalische Eigenschaften des Systems berücksichtigt sind. |
||
6.27 |
MASSSTABSMODELL Physikalisches Modell, in dem auf das Original bezogene Ähnlichkeitsgesetze berücksichtigt sind. |
||
6.28 |
MATHEMATISCHES MODELL Menge von mathematischen Gleichungen, die physikalische Eigenschaften eines Systems beschreiben. |
||
6.29 |
MECHANISCHES MODELL Physikalisches Modell, in dem nur mechanische Eigenschaften berücksichtigt sind. |
||
6.30 |
DISKRETES MODELL Mathematisches Modell, bestehend aus einer endlichen Anzahl gewöhnlicher (Differential-)Gleichungen. |
||
6.31 |
KONTINUIERLICHES MODELL Modell, bestehend aus einer endlichen Anzahl partieller Differential- oder Integralgleichungen. |
||
6.32 |
HYBRIDES MODELL Mechanisches Modell, das diskrete und kontinuierliche Modellelemente enthält. |